wissenslogs.de – Science and the City
Erst kürzlich habe ich mich in einer lauen Sommernacht im Westerwald der vielen Glühwürmchen erfreut, die dort über Büsche und Wiesen schwirrten – Romantik pur! Vor allem, weil wir ja alle wissen, dass das Blinken dem Liebesspiel der Käfer (nicht Würmer!!!) dient. Trotzdem kommen mir als Biologin beim Anblick des feenhaften Leuchtens zwangsläufig auch Luziferase-Reaktionen und andere unsinnliche Details in den Sinn. Was ich aber bislang nicht wusste: Die Dinger glühen synchron! Zumindest manche Arten.
Diesem Phänomen sind US-Wissenschaftler der Universitäten von Connecticut und Georgia auf den Grund gegangen (Andrew Moiseff, Jonathan Copeland, Science, Bd. 329, S. 181). Sie wollten wissen, welchen Vorteil die Leuchtinsekten vom Synchronblinken haben und erschufen eine virtuelle Schimmerwelt für Glühwürmchendamen, die sie zuvor im Nationalpark Great Smoky Mountains im Bundesstaat Tennessee gefangen hatten. Mit Leuchtdioden, die im artspezifischen Muster blinken, gaukelten die Forscher den Käferweibchen die Anwesenheit potentieller Geschlechtspartner vor. Dabei glühten die Elektromännchen mal simultan, mal wild durcheinander.
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