ZEIT-ONLINE

Di

17

Apr

2012

Grenzgänger mit Flossen

Der Schlammspringer ist schon ein merkwürdiger Fisch: Er ist lieber an Land als im Wasser und kann sogar ertrinken. Aber er hat den Panoramablick!

 

von Stefanie Reinberger, ZEIT-online, 17. April 2012

 

Was für ein merkwürdiges Tier. Ein Fisch oder doch eher ein Frosch? Der breite Kopf, das wülstige Maul und die Glubschaugen wirken äußerst krötig. Wenn er mit seinem langen Hinterleib auf den Brustflossen an Land watschelt, erinnert er an eine gestrandete Kaulquappe. Und doch sagen Zoologen: Der Schlammspringer (Gattung: Periophthalmus) ist eindeutig ein Fisch!

 

Dabei gefällt es ihm im Wasser nur bedingt. Im Ebbe-Schlamm fängt er seine Beute und flüchtet bei Flut schon mal auf einen Baum. Bleibt er zu lange im Wasser, droht der Schlammspringer sogar zu ersticken. Er muss regelmäßig Luft schnappen und sein Atemwasser damit anreichern. Außerdem gibt ihm die geschluckte Luft Auftrieb – als Unterstützung der Schwimmblase.

 

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Di

27

Mär

2012

Der Ameisen-Manipulator

von Stefanie Reinberger, ZEIT-ONLINE

 

Zugegeben, er sieht ein bisschen eklig aus und auch sein Name klingt nicht gerade appetitlich. Der Kleine Leberegel zählt zu den Saugwürmern und fristet sein Dasein als Parasit in den Gallengängen seines Wirts – meist ein Weidetier; Schaf oder Kuh sind besonders beliebt. Aber auch Hirsche, Hasen, Hausschweine, Hunde und selten Homo sapiens bieten Dicrocoelium dendriticum (auch D. Lanceolatum, Lanzettegel) ein Heim.

 

Doch auf ein angewidertes "Igitt!" sollte man den 5 bis 15 Millimeter kurzen Wurm nicht reduzieren. Seine Vermehrungsstrategie ist äußerst originell, und er haut dabei auch so richtig auf den Putz: Seine Larven durchwandern gleich mehrere Zwischenwirte und verwirren einem davon derart die Sinne, dass dieser sich selbst dem Endwirt unters Futter mischt.

 

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Di

28

Feb

2012

Cool bleiben, abhängen und Energie sparen

Sie können ihren Stoffwechsel drosseln, mit wenig Nahrung auskommen und fressen im Notfall sogar Fäkalien. Faultiere gelten zu Unrecht als Schlafmützen.

 

von Stefanie Reinberger, ZEIT-ONLINE, 28.2.2012

 

Eigentlich ist es eine gemeine Unterstellung: Faul sei das Faultier, sagt man. Und tatsächlich hängt es im wahrsten Wortsinn am liebsten in Bäumen rum. Es bewegt sich im Zeitlupentempo, und – zumindest in Gefangenschaft – schläft es knapp 16 Stunden am Tag. Da schnarcht ihm nur der Koala noch etwas vor: Der pennt rund 20 Stunden, heißt aber trotzdem nicht "Faulbär."

 

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Mi

25

Jan

2012

Tapsige Bärchen und scheintote Tönnchen

Bärtierchen, auch Wasserbären genannt, stellen sich bei Dürre tot und überstehen Extremtemperaturen. Sogar ins All sind die Minibären schon geflogen.

 

von Stefanie Reinberger, zeit online, 25.1.2012

 

Sie haben acht Beine und sehen aus wie Miniaturgummibärchen. Ihr wissenschaftlicher Name Tardigrada leitet sich von den lateinischen Wörtern "tardus" für langsam und "gradus" für Schritt ab: Langsamschreiter. Wer sie jemals durch das Sichtfeld eines Mikroskops tapsen sehen hat, weiß: Mit ihren kurzen mit Klauen bestückten Stummelbeinchen sind sie tatsächlich nicht die Schnellsten.

 

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Di

27

Dez

2011

Krokodile im heißen Wüstensand

Mauretanische Wüstenkrokodile sind echte Überlebenskünstler – und Relikte einer fernen Zeit, in der die heutige Sahara noch grün war.

 

von Stefanie Reinberger ZEIT online, 27.12.2011

 

Panzerechsen in der Sahara sind immer auch ein Indikator für Wasser. Daher sind die bis zu 2,20 Meter vergleichsweise kleinen Krokodile im afrikanischen Wüstenstaat Mauretanien hoch geschätzt. Solange es den Krokodilen gut geht, gibt es Wasser, so die Überlieferung. Die Tiere zu töten, bringt Unglück.

 

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Mo

06

Sep

2010

Fernweh riecht nach Diesel

von Stefanie Reinberger, ZEIT-ONLINE, 6.9.2010

 

Ein Lkw bahnt sich seinen Weg über das Gelände – drei Achsen, hoch wie ein Haus, quietschgelb lackiert und mit dröhnendem Motor. Doch die Camper, die ringsum mit ihren Kaffeetassen in der Spätsommersonne sitzen, lassen sich nicht aus der Ruhe bringen. Manch einer winkt, weil er den Fahrer kennt. Andere nehmen sich vor, später mal vorbeizuschauen, weil sie ein ähnliches Projekt in der Mache haben. Der gelbe Riese befindet sich hier in bester Gesellschaft zwischen futuristisch anmutenden Allrad-Trucks, verspielten Oldtimern und farbenfrohen Reisemobilen...

 

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