Di

22

Mai

2012

Wie Licht auf die Nerven geht

von Stefanie Reinberger, MaxPlanckForschung 1-2012

 

Das Meer befindet sich in Tübingen auf dem Berg. Genauer gesagt: im Keller des auf einer Anhöhe im Norden der Stadt gelegenen Max-Planck-Instituts für Entwicklungsbiologie. Dort steht ein Reservoir mit 1000 Litern Nordseewasser. Jede Monat fährt ein Tanklaster vor, um den Vorrat wieder aufzufrischen. Gedacht ist die nasse Fracht für die Versuchstiere von Gáspár Jékely: Borstenwürmer mit dem wissenschaftlichen Namen Platynereis dumerilii....

 

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Do

14

Okt

2010

Kartensatz im Kopf

von Stefanie Reinberger, MaxPlanckForschung 3/2010

 

Woran orientieren wir uns, wenn wir eine fremde Stadt erkunden? Und welche Strategien nutzen wir, um von A nach B zu finden? Das sind Fragen, mit denen sich die Wissenschaftler der Abteilung  Wahrnehmung, Kognition und Handlung im Tübinger Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik beschäftigen. Und sie sind sicher: Im Geiste setzen wir unsere Wege aus vielen einzelnen Informationshäppchen, also quasi aus winzigen Einzelkarten zusammen – immer ausgehend von unserem aktuellen Standort.

 

"Hat alles geklappt? Haben Sie gut hergefunden?", fragt Tobias Meilinger zur Begrüßung. Eine alltägliche Floskel, doch irgendwie hat sie bei dem Tübinger Wissenschaftler eine tiefere Bedeutung. Der Psychologe forscht im Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in der Abteilung Wahrnehmung, Kognition und Handlung, die von Heinrich Bülthoff geleitet wird. Er interessiert sich dafür, wie wir Menschen uns im Raum orientieren und welche sensorischen und kognitiven Fähigkeiten wir dafür benötigen.

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Fr

24

Sep

2010

Ina Bornkessel

von Stefanie Reinberger, MaxPlanckForschung 3/2007

 

Unsere Denkorgane funktionieren alle nach demselben Bauplan – und doch sprechen wir unterschiedlichste Sprachen. Wie bewältigt das menschliche Gehirn diese Vielfalt? Welche Sprach- und Funktionsmuster helfen ihm dabei? Ina Bornkessel, Leiterin der unabhängigen Nachwuchsgruppe Neurotypologie am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig, sucht Antworten auf diese Fragen. Und der Grundstein für diese Forschungen wurde in der Kindheit der heute 28-Jährigen gelegt – am anderen Ende der Welt.

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Fr

24

Sep

2010

Auch die Augen hören mit

von Stefanie Reinberger, MaxPlanckForschung 1/2007

 

Was wir hören entscheidet vor allem unser Gehirn. Wie es das macht, ist eine Frage, der Forscher in der Abteilung Physiologie kognitiver Prozesse am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen nachgehen. Unter der Regie von Nikos K. Logithetis untersuchen die Wissenschaftler nicht nur, welche Areale im Gehirn dabei zum Einsatz kommen, sondern auch, wie die akustische Information mit den Eindrücken kombiniert wird, die das Denkorgan sendet.

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Fr

24

Sep

2010

Bill Hansson

von Stefanie Reinberger, MaxPlanckForschung 4/2006

 

Er ist der Herr der Düfte. Bill Hansson erforscht den Gruchssinn von Insekten. Er will wissen, auf welche Duftmoleküle bestimmte Arten anspringen, und wie die Information verarbeitet wird. Und natürlich interessiert den Direktor am Max-Planck-Institut für chemische Ökologie in Jena auch, welchen Einfluss das auf die Evolution und das Verhalten hat.

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So

24

Sep

2006

Die Zelle als Puzzlespiel

von Stefanie Reinberger, erschienen in MaxPlanckForschung 3/2006

 

Lebensprozesse verstehen, statt Detailwissen über einzelne Komponenten anzuhäufen – so lautet das große Ziel der Systembiologie. Die junge Disziplin baut dazu, neben Laborexoerimenten, auf mathematische Modelle, die Vorgänge in der Zelle simulieren. Bei der Conference in Systems Biology of Mammalian Cells, die Mitte Juli in Heidelberg stattfand, zeigte sich, dass es noch ein weiter Weg ist, bis Wissenschaftler die Grundlagen des Lebens wirklich verstehen. doch erste Erfolge, insbesondere in Sachen grundlegender Methoden, können die Systembiologen bereits verzeichnen.

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